Jackson Mulciber fühlte sich so fabelhaft wie seit vielen Jahren nicht mehr und stolzierte in seinem Anwesen mit erhobenem Haupt im Salon hin und her, während er enthusiastisch mit seinem Hauselfen und ein bisschen auch mit sich selbst sprach. "Endlich gibt es gravierende Änderungen in unser Gesellschaft!", verkündete er zufrieden, "endlich wird das Ministerium von Anhängern des Dunklen Lords geleitet und endlich unterrichten auch auf Hogwarts fähige Anhänger des Dunklen Lords die Jugend, damit die jungen Hexen und Zauberer zu wertvollen Mitgliedern der Gesellschaft heranwachsen können. Unter diesen neuen Voraussetzungen werden bestimmt schon bald Todesser wie ich wieder frei über die Straßen laufen können, die mehr und mehr von Schlammblütern und Muggelliebhabern gesäubert werden. Die Blutkontrollen aller Erwachsenen im Zaubereiministerium und die neuen Regeln und das neue Personal auf Hogwarts sind davon nur der Anfang. Wir streben nun nach einer neuen Ordnung, in der Hexen und Zauberer die Muggel auch öffentlich beherrschen und dominieren dürfen und sich nicht länger vor diesen verstecken müssen."

- Jackson Mulciber, Todesser

"Sie nennen es 'Sicherheitspolitik', 'Gesetz gegen die Ausbreitung der Lykantrophie' oder 'Hämoabstammungsnachweis' - viele große, wichtige Worte. Willst du wissen, wie ich es nenne? Einen großen Haufen rassistischer Scheiße! Jeder, der es wagt, seine Meinung laut auszusprechen, kommt auf die Abschussliste. Ich habe meinen Job verloren und bin mir ziemlich sicher, dass das erst der Anfang war. Ob das passiert ist, weil die Leute Angst haben oder weil sie hinter dieser verschissenen Ideologie stehen, macht an diesem Punkt keinen Unterschied mehr. Das Ministerium ist voll von korrupten Arschlöchern und Faschisten. Und es gibt nur eine Möglichkeit, das zu ändern: dagegen anzukämpfen." Sie ballte ihre Hände zu Fäusten. "Die wollen Krieg? Die kriegen Krieg!"

-Alicia Spinnet, Orden des Phönix

„Meint ihr denn das klappt alles so?“, fragte Ron zweifelnd und warf einen Blick zu Hermine, die immer noch mit den Büchern beschäftigt war, die sie vorhin aus der Bibliothek in den Gemeinschaftsraum geschleppt hatte. „Hermine, müssen wir die wirklich alle mitnehmen?“, fragte der Rotschopf skeptisch und sah dabei zu, wie die Gryffindor die Bücher in ihrer magischen Tasche verschwinden ließ, doch als Antwort erhielt er nur einen strafenden Blick. Schon seit einigen Wochen trafen sie Vorkehrungen um das Schloss von heute auf morgen verlassen zu können. Die Suche nach den Horkruxen würde sie früher oder später dazu zwingen, außerhalb der Schule weiter zu suchen. „Wir machen es so, wie besprochen...Medaillon aus dem Anwesen der Smiths schnappen und weg.“, sagte Harry dann nach einem Augenblick der Stille. Im nächsten Moment erhob sich der Gryffindor von seinem Sessel und machte sich auf den Weg in Richtung Schlafsaal. Hermine und Ron wechselten einen Blick, ihnen war der frustrierte Blick von Harry nicht entgangen. Die Stimmung war schon seit Wochen ziemlich angespannt, wegen der Hokruxsache waren die drei gestresst und dann gab es da auch noch den normalen Schulalltag mit allem drum und dran. Es musste bald wirklich etwas passieren, so ging es einfach nicht weiter.

- Das Trio